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Ausflug der Klassenbesten

Spiel, Spaß und Wissen statt Buchgeschenke

Bereits zum vierten Mal entschließt sich das Gymnasium Hilpoltstein dazu, die Klassen- und Jahrgangsstufenbesten „aktiv werden zu lassen“, anstatt ihnen Buchgeschenke zu überreichen.

Traditionell erhalten Schülerinnen und Schüler an Schulen für hervorragende oder gar herausragende Leistungen Buchgeschenke – eine Tradition, mit dem das Gymnasium Hilpoltstein nun das vierte Mal in Folge bricht, um eine eigene Tradition zu begründen.

In den letzten Jahren absolvierte man zum einen mit Herrn Volker Bauer, MdL, ein Teamtraining – denn die vielfältigen Anforderungen des G8-Lehrplans lassen wenig Raum, um Teamfähigkeiten und Soziales Lernen zu fördern. Zum anderen erkannten aber die betreuende Lehrerin Sandra Johanni und der im letzten Schuljahr in Pension verabschiedete Direktor Karlheinz Thoma, dass meist dieselben Schülerinnen und Schüler erneut Bestleistungen erbracht haben, weshalb man letztes Jahr den Abenteuerwald Enderndorf besuchte, um das Vertrauen in sich selbst zu stärken, indem die Kinder und Jugendlichen ihre Grenzen kennenlernen und vielleicht den Mut aufbringen, diese zu übertreten – selbstverständlich mit entsprechender Sicherung.  

Und dieses Jahr? Frau Sandra Johanni und Direktorin Anja Eichinger waren sich einig: Man kann und will nicht mehr zu den Buchgeschenken zurückkehren. So fuhren alle zusammen zum Studio Franken des Bayerischen Rundfunks nach Nürnberg. Die eine Gruppe begann mit einer Hörfunkführung bei Frau Göb, die andere Gruppe startete mit einer Fernsehführung bei Herrn Kretschmann, um anschließend zu tauschen.

Das Studio der „Frankenschau aktuell“ stand im Mittelpunkt der Fernsehführung. Werktags wird in diesem die 30minutige Sendung gedreht und die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick in die Fernseharbeit, indem sie selbst beispielsweise den Greenscreen ausprobieren durften. Im Hörfunkstudio sind sogar gerade Studioaufnahmen gemacht worden. „Mittendrin statt nur dabei“ lautet das Motto: Herr Marcus Bosch, u.a. seit 2011 Generalmusikdirektor des Staatstheaters und der Staatsphilharmonie Nürnberg, wurde vom BR interviewt. Des Weiteren haben die Kinder und Jugendlichen um 11 Uhr den Nachrichtenbeitrag live in br1 mitverfolgen dürfen und konnten sämtliche Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks mit ihren Fragen löchern,  die allesamt bis ins kleinste Detail offen beantwortet worden sind. Auch Frau Eichinger fand, dass „es sehr beeindruckend gewesen ist, einmal hinter die Kulissen des Bayerischen Rundfunks schauen zu dürfen.“

Anschließend stand noch Spaß auf dem Programm: Der Besuch der „Schwarzlichtfabrik“ in Nürnberg. In Kleingruppen aufgeteilt, mit Neonfarben auf Armen und Gesicht „bewaffnet“  und einer 3D-Brille ausgestattet tauchten die Gymnasiasten in eine leuchtende Fantasiewelt aus verschiedensten Farben sowie Formen ein, um den aus 18 Bahnen bestehenden Schwarzlichtminigolfparcour zu meistern. Die 3D-Effekte erleichterten oder erschwerten das Spiel, denn nur so lässt sich erklären, weshalb manchem ein „hole in one“ gelang oder doch die maximale Anzahl von sieben Schlägen benötigt wurde. Jedem Gruppensieger wurde abschließend noch eine Einladung in Form einer Minileinwand von der „Schwarzlichtfabrik“ Nürnberg überreicht, an einem Wochenende sich in den Paint rooms künstlerisch auszutoben, damit die buntgrelle Fantasiewelt noch weiter wachsen kann. Frau Eichinger äußerte sich begeistert: „Jetzt weiß ich, was ich mit 80 Jahren als Hobby betreiben werde! Minigolf!“

 

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S. Kosider

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