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Geographie

Stadtexkursion der 10. Klassen nach Nürnberg 

Am 27. Oktober 2017 fand für zwei Klassen der zehnten Jahrgangstufe die Stadtexkursion nach Nürnberg statt. Nach der Ankunft ging es zuerst mit den begleitenden Lehrern Herrn Seitz und Frau Stark auf die seit knapp 1000 Jahren bestehende Nürnberger Burg.

Dort angekommen, wurden die Schüler und Schülerinnen über das Wahrzeichen der bekannten Lebkuchenstadt ausführlich informiert. Anschließend wurde der Hauptmarkt besucht, wo Herr Seitz am Schönen Brunnen die Legende über den Ring erzählte, von dem es heißt, dass diejenigen, die an dem Ring drehen, entweder ihre Wünsche erfüllt bekommen oder mit vielen Kindern gesegnet werden. Nach einer kleinen Pause ging die Exkursion auch schon weiter zum nächsten Ziel: den Henkersteg, der zum früheren Wohnort der Henker führte. Anschließend ging es nach Gostenhof. Dort wurde der Wandel eines kernstadtnahen Stadtteils veranschaulicht. Wo früher vor allem Menschen mit Migrationshintergrund wohnten, werden immer mehr Wohnungen hochwertig saniert. Dies lässt den Mietspiegel stark steigen und hat zur Folge, dass sich eine neue, wohlhabende Klientel an Mietern ansiedelt (Gentrification). Mit dem Bus fuhren die Klassen an der Messe vorbei. Die Nürnberger Messe ist mit insgesamt 15 Hallen und 1,4 Millionen Besuchern pro Jahr eine der größten Messen in Deutschland. In Langwasser, der grünste Stadtteil Nürnbergs, erfuhren die Mittelstufenschüler, dass Langwasser früher dicht bewaldet war und bis 1974 zum Reichswald gehörte. Heute leben dort viele Menschen mit Migrationshintergrund. Mit dem Bus erkundete man den prestigeträchtigen Stadtteil Erlenstegen, der vor allem denen vorbehalten ist, die nicht auf Geld achten müssen. Weiter ging es in den im Zuge der Industrialisierung entstandenen Stadtteil „Gartenstadt“, in dem es, wie der Name es schon sagt, viele Häuser mit kleinen Vorgärten zu entdecken gab. Am letzten Exkursionspunkt, dem Neubaugebiet Allersberg, wurde das Phänomen der Suburbanisierung besprochen. Viele junge Familien ziehen aus der Stadt in die Vororte. Dies ist der Fall, da der Speckgürtel von Nürnberg ein Leben im Grünen mit erschwinglichen Grundstückspreisen und guter Verkehrsanbindung (Bahnhof Allersberg, Autobahn) bietet. Ausgestattet mit einer neuen Perspektive auf die Großstadt Nürnberg, ging es schließlich zurück nach Hilpoltstein.

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