Afrika aus erster Hand

Am 18.04. stattete Herr Michael Röhm von der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW) zwei 8. Klassen einen Besuch ab und berichtete aus eigener Erfahrung über die Situation in Afrika mit Schwerpunkt Äthiopien.Dies ließ sich im Rahmen des Geographieunterrichts prima in das aktuelle Thema des subsaharischen Afrikas einflechten. Herr Röhm, der am Abend zuvor bereits im Hofmeierhaus in Hilpoltstein gesprochen hatte, brachte viele Bilder mit, die den Schülerinnen und Schülern besonders gut die gesundheitlichen Probleme vor Ort veranschaulichen konnten. Mangelhafte Aufklärung über Lepra kann immer noch zu Ausgrenzung führen (Stichwort: „Aussätzige“, ein seit der Bibel verwendeter Begriff), obwohl Lepra inzwischen behandelbar ist. Auch Tuberkulose ist ein Problem, was aus der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend verdrängt wird, obwohl es weltweit täglich mehrere tausend Tote gibt. Die Schülerinnen und Schüler zeigten hingegen großes Interesse und lauschten bis nach dem Gongschlag konzentriert den persönlichen Erfahrungen von Herrn Röhm. Herzlichen Dank für den Besuch!

Sebastian Schreiber