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Pausenhofspiele - ein deutsch-französisches Projekt

Ene mene mu – Und was spielst du?
Ein internationales Projekt der Klasse 6bc mit einer Grundschulklasse aus Frankreich

Die Klasse 6bc nahm in diesem Schuljahr an einem deutsch-französischen Projekt teil, das die Maison de l’Europe Le Mans – Sarthe ausgeschrieben hatte, um den Kontakt zwischen deutschen und französischen Schülern zu stärken und einen kulturellen Austausch zu fördern.

Die Aufgabe bestand darin, der zugeteilten Partnerklasse ein beliebtes Pausenhofspiel mit Hilfe eines Regelwerks und eines Videos vorzustellen. Dem Gymnasium Hilpoltstein wurde eine kleine Landschule in Neuvy-en-Champagne zugeteilt, und so machten sich alle Schüler der Klassen 6b und 6c, die in diesem Schuljahr begonnen haben, Französisch zu lernen, mit Feuereifer an die Arbeit.
Da wir die Partnerklasse erst einmal kennenlernen wollten, schrieb jeder Schüler einen kleinen Brief, in dem er sich vorstellte. Schon bald bekamen wir Post von Mme Julie Renouard und ihrer Klasse CM1/CM2, was in Deutschland ungefähr einer vierten Klasse Grundschule entspricht. Es entwickelte sich schnell ein reger Kontakt zwischen beiden Klassen. Wir erstellten zum Beispiel ein kleines Infoheft zum Fasching in Deutschland, weil es den Schülern ein Anliegen war, den UDO zu erklären. Dafür stellten uns die französischen Schüler ihre Gemeinden vor.
Für das eigentliche Projekt hatten wir uns das Spiel „Vampir und Opfer“ ausgesucht, wobei wir schnell feststellen mussten, dass das Spiel unter diesem Namen in Frankreich nicht gespielt werden kann, da die Wörter „vampire“ und „victime“ mit demselben Buchstaben beginnen, was eine Einteilung der Spieler unmöglich macht. Kurzerhand wurde das Spiel in „Werwolf“ umbenannt. Es wurde fleißig fotografiert, an Texten gearbeitet, gefilmt und geschnitten, so dass sich das Ergebnis am Ende wirklich sehen lassen konnte. Im Juli bekamen wir dann ein Video aus Neuvy. Welches Spiel hatten sich die Schüler dort wohl ausgesucht? Und würden die deutschen Schüler ihren jeweiligen französischen Brieffreund erkennen? Das Spiel hieß „La balle aux prisonniers“ (deutsch: Gefangenenball). Als wir uns das Regelwerk durchlasen, wurde uns schon nach wenigen Sekunden klar: „La balle aux prisonniers“ ist das deutsche Völkerball! So unterschiedlich die Kulturen auch oft sein mögen – Spiele sind offensichtlich grenzenlos...

Spielanleitung - Loup Garou

 

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