Fahrt nach Gasny

In der Woche vom 28.03. – 05.04.19 besuchten 28 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hilpoltstein ihre Austauschpartnern des Collège Marc Chagall in Gasny, einer kleinen Gemeinde in der Normandie.

Nach einer Fahrt von 12 Stunden wurden die Deutschen, die von den beiden Französischlehrkräften Christine Engel und Sabine Preißl begleitet wurden, schon sehnsüchtig von ihren Austauschpartner auf dem Parkplatz des Collège erwartet. Madame Ducelier, die Verantwortliche für den Austausch auf französischer Seite hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet:
Am Freitag wurden unsere Schülerinnen und Schüler mit einem französischen Frühstück am Collège empfangen und durften am Unterricht teilnehmen, bevor es am Nachmittag nach Giverny zu den Gärten von Claude Monet und einer Cidrerie ging. Am Abend wurden die Gäste aus Hilpoltstein feierlich im Rathaus empfangen und willkommen geheißen. Das Wochenende verbrachten die Gymnasiasten dann allein in ihren Gastfamilien, ehe am Montag das Highlight der Woche anstand: der Ausflug nach Paris. Für viele war es ein ergreifender Moment, wirklich vor dem Eiffelturm zu stehen. Auch in den folgenden Tagen standen viele interessante Punkte auf dem Programm, etwa die Landungsstrände der Alliierten in Arromanches, die mittelalterliche Stadt Rouen, ein gemeinsames Sportturnier und die abschließende Boum, zu der viele unserer Schülerinnen ihr Dirndl mitgebracht hatten. Ich hoffe, unsere Schülerinnen und Schüler nehmen viele schöne Momente und Erinnerungen (und hoffentlich auch ein paar neue Vokabeln) aus dieser Woche mit nach Hause.
Dieses Jahr stellte eine Besonderheit dar, denn Madame Ducelier bekam vom Bürgermeister die Ehrenmedaille der Stadt Gasny für ihre besonderen Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft verliehen. Welch große Ehre! Bereits seit 24 Jahren leitet sie den Austausch zwischen unseren beiden Schulen und wird im September in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Wir freuen uns sehr mit ihr für diese besondere Auszeichnung. Sie hat es wahrlich verdient, auch wenn wir uns einen Austausch ohne sie nur schwer vorstellen können.

Christine Engel