Ludwig Erhard Zentrum Fürth

Am 18.10.2019 durfte die 10. Jahrgangsstufe in Begleitung ihrer Wirtschafts- und Rechtslehrkräfte Frau Hilbert, Frau E. Wagner und Herrn Schreiber eine Exkursion zum Ludwig Erhard Zentrum in Fürth machen.

Für alle, die nicht wissen, wer Ludwig Erhard war: Unser zweiter Bundeskanzler wurde 1897 in Fürth geboren und verbrachte dort den Großteil seines Lebens. Bevor er Kanzler wurde, war er Bundesminister für Wirtschaft. Er gilt als politischer Vater der Sozialen Marktwirtschaft und war sehr wichtig für die Währungsreform am 20. Juni 1948.

An deren 70. Jubiläum eröffnete das Ludwig-Erhard-Zentrum. Das aus zwei Gebäuden – dem Geburtshaus Erhards und einem Neubau – bestehende Museum ist sehr modern und mit vielen Bildschirmen und interaktiven Infotafeln ausgestattet. Im Erdgeschoss des Geburtshauses befindet sich heute das Café Luise, das nach Erhards Frau benannt wurde. Im Obergeschoss des Neubaus ist der sogenannte Zukunftsraum zu finden, aber dazu gleich noch mehr.Zunächst erhielten die Schülerinnen und Schüler nach Klassen getrennt eine Führung über Erhards Leben und die damit verbundenen wirtschaftlichen Ereignisse, wie beispielsweise den „Lichtschalter-Effekt“ (die Läden in Deutschland waren nach der Währungsreform über Nacht wieder voller Waren) und die Hyperinflation nach dem 1. Weltkrieg. Gleichzeitig sollten sie sich, aufgeteilt in Kleingruppen, zu bestimmten Themengebieten Notizen machen, um in den folgenden Unterrichtsstunden alles noch einmal zusammenfassen und besprechen zu können. Nach einer kleinen Mittagspause durften die Schülerinnen und Schüler im Zukunftsraum ihre eigene Meinung zu globalen Zukunftsthemen in einem Spiel, welches ähnlich wie "1,2 oder 3" ablief, zum Besten geben.Mit eigenen Bildern, neu gesammelten Informationen und Schülermeinungen konnte dann im Cluster 10 ein großer Zeitstrahl zum Thema "Der Weg in die Soziale Marktwirtschaft" gestaltet werden - perfekt, wenn man einmal etwas vergisst.

Sofia Semmler, Johanna Steigerwald, Valerie Weiß 10c