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Begabtenförderung am Gym Hip

JuniorAkademie & Deutsche Schülerakademie
Enrichment – Anreicherung – ist ein klassisches Element der Begabtenförderung: Besonders begabte Schülerinnen und Schüler können während des Schuljahres an Wettbewerben teilnehmen, zusätzliche schulinterne oder schulübergreifende Kursen besuchen oder in der Kollegstufe auch schon Veranstaltungen an der Universität absolvieren.Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, an (Sommer-)Ferienakademien teilzunehmen. Die Plätze dieser Ferienakademien sind genauso begehrt wie begrenzt. Es ist daher ein z.T. mehrstufiges Bewerbungsverfahren notwendig. Umso stolzer sind wir, dass im Sommer 2021 eine Schülerin der Mittelstufe an der so genannten JuniorAkademie (https://www.deutsche-juniorakademien.de) und ein Oberstufenschüler an der Deutschen Schülerakademie (https://www.schuelerakademien.de/deutsche-schuelerakademie) angenommen wurden. Während der Kurs der JuniorAkademie in Präsenz stattfinden konnte, hatte der der Deutschen Schülerakademie ein digitales Format.
Im Folgenden geben die beiden einen kurzen Einblick in ihre Erfahrungen.

JuniorAkademie
Im Februar fragte Frau Evers bei den Cleveren Kindern, wer denn Lust hätte, sich beim Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen für die JuniorAkademie im Sommer zu bewerben. Ich dachte mir nur: „Oh cool, ich möchte bitte!“ Nachdem die Schule mich empfohlen hatte, bekam ich die Bewerbungsunterlagen vom Fraunhofer Institut zugeschickt. Es gab drei verschiedene Kurse, aus denen man wählen konnte: „Musik-Modelle der Erzeugung und Wahrnehmung“, „Jetzt wird es bunt“, „Photonen Linsen, Bits und Pixel“. Ich entschied mich für den dritten Kurs. Nach endlosem Warten kam im Juni dann der Brief, dass ich angenommen wurde. Ich hatte selbst nicht damit gerechnet, weil sich 140 Kinder aus ganz Bayern geworben hatten und nur 31 genommen wurden. Von jeder Schule nur höchstens ein Kind!
Zum Glück machte uns Corona dieses Mal keinen Strich durch die Rechnung und die JuniorAkademy konnte starten. Das Fraunhofer Institut betreibt einen eigenen Forschungscampus in Waischenfeld in der Fränkischen Schweiz. Sehr idyllisch gelegen inmitten der Natur und doch nicht weitab von Bayreuth.
Am Anfang hatte ich Bedenken, wie es denn sein würde mit all den schlauen Kindern, den Ingenieuren und Doktoren. Aber ich machte mir vollkommen umsonst Sorgen. Jeder war einfach supernett, die Betreuer durften wir sofort duzen und es war eine Atmosphäre, bei der sich jeder gleich wohl fühlte. Auch die Unterbringung war toll, jeder bekam ein Einzelzimmer mit eigenem Bad. Ein bisschen wie im Hotel.
Der Zeitplan jeden Tag war aber sehr straff organisiert. Morgens um sieben Uhr war Zeit zum Aufstehen, nach dem Frühstück fand erstmal ein Plenum statt und dann die Arbeit in den jeweiligen Kursen. Nach dem Mittagessen dann Sportkurs. Vor und nach dem Abendessen wieder Arbeit in den Kursen und um 22 Uhr Bettruhe. Insgesamt waren es am Tag ca. 5-7 Stunden forschen und ca. 3 Stunden Sport. Also nichts für faule Socken.
In unserem Kurs erforschten wir unter anderem den Weg des Lichts von der Entstehung in der Lichtquelle hin zum Objekt und von dort durch das Kameraobjektiv auf den Bildsensor, wo das Licht in elektrische Signale umgewandelt wird. Außerdem untersuchten wir das Licht sehr genau und haben bewiesen, dass das Licht Wellen- und Teilcheneigenschaften hat.
Aber natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Wir gingen gemeinsam ins Freibad, machten Geocaching in der Umgebung und eine Fackelwanderung. Einige Kinder hatten Musikinstrumente dabei und so wurden die Abende am Lagerfeuer richtig gemütlich.
Nach zehn Tagen war die JuniorAkademie leider schon vorbei. In dieser Zeit sind wir alle richtig gute Freunde geworden und mit den meisten Kindern habe ich immer noch intensiv Kontakt. Wir treffen uns alle drei bis vier Wochen an verschiedenen Orten in Bayern und haben sehr viel Spaß. Nächstes Jahr im Sommer dürfen die diesjährigen Teilnehmer an der TalentSchool teilnehmen. Das ist sozusagen die Fortsetzung der JuniorAkademie. Wir freuen uns schon alle sehr darauf!
Evelyn Schneider, 9c

Deutsche Schülerakademie
Die Deutsche Schülerakademie ist in der Regel ein zweiwöchiger Kurs zu einem bestimmten Thema. Das Thema meines Kurses war "Moderne Kryptographie". Es gibt aber Kurse aus allen möglichen Bereichen, sodass für jeden etwas dabei ist. Die Deutsche Schülerakademie unter-scheidet sich von derSchule dadurch, dass die Kurse um einiges freier gestaltet sind und man vieles so machen kann, wie es einem gefällt. In der Früh fand von 9:00 bis 12:00 der Kurs syn-chron statt. Dort wurden die Inhalte von den Kursleitern gelehrt. Danach gab es bis 14:00 eine Mittagspause und dann bis 17:00 den asynchronen Teil. Hier durften wir in Dreier- bis Vierer-Gruppen Aufgaben bzgl. des Stoffs vom Vormittag machen. Hier waren aber die Kursleiter aber immer erreichbar, falls man irgendwelche Probleme hatte. Am Abend konnte man sich dann mit anderen Mitgliedern kursübergreifend treffen. Obwohl die Deutsche Schülerakademie dieses Jahr wegen Corona nur digital und einwöchig stattgefunden hat, hat es mir sehr gefallen. Beson-ders der Austausch mit motivierten gleichaltrigen Schülern aus ganz Deutschland hat mir sehr Spaß gemacht.
Egon von Brüning, Q 12

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