Gym Hip startet als Schule ohne Rassismus ins neue Schuljahr
Das Gymnasium startet in das neue Schuljahr mit einem neuen Titel und ist ab sofort eine „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“. In der letzten Woche vor den Ferien hat sich die Mehrheit der Schulgemeinschaft dazu bereit erklärt dem Netzwerk beizutreten und in dies in einer Festveranstaltung gefeiert. Die Initiative dafür hat ein P-Seminar des letzten Abiturjahrgangs ergriffen und damit den Grundstein gelegt. Projektleiter Dominik Herzner, die ehemaligen Schülersprecherin Carla Gerlach und Schulleiterin Sigrid Fehn betonten in ihren Ansprachen aber, dass es sich bei dem Titel um keine Auszeichnung handele, sondern um eine Selbstverpflichtung, kritisch und sensibel mit den Themen Rassismus und Ausgrenzung umzugehen. „Das ist erst der Anfang. Wir müssen jetzt gemeinsam aufstehen und weiter ein Zeichen setzen“ meinte Gerlach.
Bürgermeister Markus Mahl und die stellvertretende Landrätin Edeltraud Stadler sicherten dem Gymnasium dabei die Unterstützung von Stadt und Landkreis zu.
Als Schirmherr für das Projekt konnte der Nürnberger Politiker Nasser Ahmed gewonnen werden. Er freute sich, dass vor allem eine Schule, die mehrheitlich von weißen Schülern und Schülerinnen besucht wird, sich für das Thema einsetze. Rainer Geier und Bertram Höfer vom Kreisjugendring überreichten am Ende der Veranstaltung die Plakette.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Big Band und Julie Schön am Klavier.
Nasser war vom Engagement der Schülerschaft begeistert und merkte an, dass er sich auf gemeinsame Projekte freue.
In Zukunft soll eine Arbeitsgruppe an der Schule sich dem Thema „Rassismus“ annehmen und Aufklärungsarbeit leisten. So wurde bereits im letzten Schuljahr ein Workshop mit Studierenden der FAU abgehalten. „Solche Kooperationen wollen wir gerne weiter ausbauen“, blickt Politiklehrer Herzner auf das kommende Schuljahr.
Bild: v.l.n.r. Schirmherr Nasser Ahmed, P-Seminar, Bertram Höfer, Dominik Herzner, Reiner Geier, Edeltraud Stadler, Markus Mahl und Sigrid Fehn.
Copyright: Laura Seitz
