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Die Amphibienexkursion der Klasse 6e

Mit Forschergeist und Taschenlampe
Zwischen den Faschings- und Osterferien machen sich die Sechstklässler des Gymnasiums Hilpoltstein an mehreren Freitagabenden auf eine spannende Forschungsreise in die Natur. Mit Taschenlampen, Eimern, Warnwesten und Keschern ausgerüstet, standen sie vor einer besonderen Herausforderung: Amphibien auf ihrer Wanderung sicher über die Straße zu bringen und dabei viel über ihre Lebensweise zu lernen. Dabei durfte der Spaß am Entdecken nicht fehlen!


Amphibien retten – und dabei richtig kennenlernen
Der Schutz von Kröten, Fröschen und Molchen ist wichtig, denn ihre Bestände schrumpfen. Der Straßenverkehr stellt für sie eine tödliche Gefahr dar. Durch den Einsatz von Amphibienzäunen können die Tiere sicher eingesammelt und zu ihren Laichgewässern gebracht werden. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei nicht nur, welche Arten unterwegs sind, sondern auch, wie man die empfindlichen Tiere vorsichtig in die Hand nimmt und richtig transportiert. Zudem erfuhren sie Spannendes über die Biologie der Amphibien – von ihrer Hautatmung bis zu ihren besonderen Fortpflanzungsstrategien. Außerdem wurde geübt, wie man Männchen und Weibchen unterscheidet – etwa anhand der Körpergröße oder der verdickten Daumenpolster der Krötenmännchen.


Spannende Entdeckungen im Dunkeln
Die Exkursion war eine wahre Schatzsuche der Natur. Neben den erhofften Erdkröten und Bergmolchen sorgten einige unerwartete Gäste für Begeisterung: Eine Bisamratte huschte durch den Weiher, Fledermäuse flatterten lautlos über die Taschenlampenkegel hinweg, und Spinnen, Tausendfüßler sowie Nachtfalter wie der Graugelbe Breitflügelspanner ließen sich aus der Nähe bestaunen.
Mehrfach wurden Kurzgewölbte Laufkäfern aus den Eimern befreit. Diese kleinen Krabbler wurden neugierig bestaunt, vorsichtig bestimmt und schließlich an ein Citizen-Science-Projekt gemeldet. Eine Schleie, die es sich unerwartet im Bachbett gemütlich gemacht hatte, sorgte für verblüffte Gesichter – denn wer rechnet mitten in der Amphibienrettung mit einem Fisch??


Forscherdrang mit einer Prise Humor
Die Freude am Entdecken war riesig, und damit die Kröten & Co. nicht namenlos blieben, erhielten sie kreative Spitznamen. So wanderten "Quietschie" und "Essiggurke" sicher ins rettende Gewässer. Dabei lernten die Kinder nicht nur viel über die Tiere, sondern auch, wie wichtig ihr Schutz für die Natur ist.
Gegen 21:30 Uhr endete die Expedition – mit dreckigen Händen, leuchtenden Augen und vielen neuen Erkenntnissen. Ein echtes Abenteuer für junge Naturforscher!

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